Nun dies - wieder laienhaft:
Einladung zur „Ideenkonferenz“ der Gründungsinitiative
Bündnis Unabhängige Linke Sachsen-Anhalt (BULSA)
Liebe Mitstreiter, ehemalige Mitstreiter, Interessierte und die die ich einfach nur mal wieder gern Treffen würde,
wie einige ja bereits wissen gab es bereits im letzten Jahr bei einigen WASG Mitglieder im Kreisverband MD-Börde, (Mitte) und darüber hinaus, erste Überlegungen zur Gründung eines Vereins für politische Arbeit.
Zum damaligen Zeitpunkt wurde diese Idee aber wieder verworfen da wir unsere Kräfte nicht zersplittern wollten. Wir waren durchaus optimistisch auch in innerhalb der WASG als Basis und einfache Mitglieder, die sich nicht an Postengerangel beteiligen wollten, einiges bewegen zu können.
Mittlerweile hat uns die Realität wieder eingeholt und vielen ist klar, dass die WASG nur noch eine beschränkte Lebensdauer hat. Es geht nur noch darum die Braut WASG für die Hochzeit mit der Linkspartei.PDS herauszuputzen, um eine halbwegs vernünftige Verhandlungsposition für das nächste Frühjahr zu haben.
Das Postengeschacher für die „neue“ Linke wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht sehr lange auf sich warten lassen, wir alle haben das Possenspiel um entsprechende Mandate und den entsprechenden Ausgang noch sehr gut in Erinnerung.
Unter den Eindrücken des letzten WASG Bundesparteitages, wo defacto klar vorgegeben wurde, dass dem Ziel, eine schnelle und kompromisslose Fusion mit der Linkspartei.PDS ohne Rücksicht auf Verluste in der eigenen Mitgliedschaft alles unterzuordnen ist, haben wir die Idee erneut aufgegriffen. Fast täglich hören wir von Mitglieder, dass sie die Reihen der WASG verlassen bzw. sich in die Passivität zurückziehen. Der Exodus der WASG in Sachsen-Anhalt scheint unaufhaltbar zu sein, es ist bereits abzusehen wann einzelne Kreisverbände nicht mehr arbeitsfähig sein werden, genaugenommen sind das einige KV’s schon jetzt nicht mehr.
Viele Mitglieder und ehemalige Mitglieder sehen sich um die Früchte ihrer Arbeit und ihres Engagementes betrogen.
Vielleicht gibt es aber auch eine Möglichkeit das Potentzial an Engagement, Sachkompetenz oder Interesse an politischer Arbeit mit dem Ziel in der Gesellschaft etwas positiv zu verändern, zu nutzen.
Eine Option sehen wir in der Schaffung eines Vereines in dem sowohl Mitglieder der WASG, Parteilose aber auch Mitglieder anderer Parteien (erste positive Reaktionen aus dieser Richtung erreichten uns bereits dazu) organisiert sind und sich an gemeinsamen Projekten in Sachsen-Anhalt versuchen.
So sind zumindestens unsere ersten Überlegungen und Vorstellungen für unsere „Ideenkonferenz“.
Um dies möglichst breit zu diskutieren und auch das „Für und Wider“ abzuwägen, treffen wir uns am 17. Juni ca. 10.30 Uhr in Hohenwarsleben, Amselweg 1 (GeoSunTec Wärmepumpen), leicht zu finden an der A2 Abfahrt Irxleben/Hohenwarsleben Richtung Elbepark, in der Musterhaussiedlung hinter Mc Donnalds.
Bitte bringt soviel Vorschläge und Ideen mit wie ihr könnt, logischerweise gibt es noch kein fertiges Konzept aber vielleicht am Ende der „Ideenkonferenz“ (naja ein paar Ideen gibt es schon).
Da wir nur begrenzte räumliche Kapazitäten haben bitten wir unbedingt darum, dass wir eine kurze Rückmeldung erhalten wer teilnimmt bzw. wer eventuell auch nicht teilnimmt. Entweder unter: info@bulsa.de oder tel. 0170 – 11 34 837 (Sven <?xml:namespace prefix = st1 ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:smarttags" >Liese).
Für die Gründungsinitiative BULSA
Sven Liese
P.S.
Selbstverständlich können von den „Eingeladenen“ noch weitere Interessierte mitgebracht werden, denn die Liste der Eingeladenen ist von mir aus dem „Bauch“ heraus zusammengestellt wurden, zumal ich ja aus den anderen Kreisverbänden die wenigsten persönlich kenne. Die Einladung wird auch auf der „provisorischen“ HP www.bulsa.de erscheinen.
Hier solltet ihr euch was raussuchen, um Farbe zubekennen!
es stimmt 8 € plus bringt dem arbeitslosen oder harzt Iv empfänger wenig,
der mindestlohn für einen hartz Iv empfänger ist das bedingungslose
grundeinkommen.
da gebe ich dir erstmal recht, aber solange das lohnabstandsgebot gilt,
profitieren beschäftigte und von transferleistungen abhängige von
mindestlöhnen.
da die löhne nicht mehr real steigen ist auch die sog. "grundsicherung nach
hartz Iv" im rückgang, dem kann man nur mit mindestlöhne entgegenwirken.
ein armutsresistentes grundeinkommen ist deshalb nur möglich bei einem
soliden lohn.
dies ist auf den ersten blick nicht sichtbar aber das eine bedingt das
andere.
ciao johannes
-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: wahlalternative-transparent@yahoogroups.de
[mailto:wahlalternative-transparent@yahoogroups.de]Im Auftrag von
markusch
Gesendet: Samstag, 20. Mai 2006 11:04
An: wahlalternative-transparent@yahoogroups.de
Betreff: [wahlalternative-transparent] Betrifft: Kölner Stadtanzeiger,
18.05.06: Bonn /
Huhu Uwe,
also, das ist jetzt interessant: Ich habe von Anfang an gesagt, mit
Leuten wie Aydin wird es keine Basisrückbindung geben. Außer
Selbstverliebtheit und parteischädigendem Verhalten wird es von ihm
gar nichts geben.
Und ja, das _ist_ das Thema, lieber Uwe. Es sind diese Leute, die wir
an der Basis zu verantworten haben. Da nutzt es nichts, wenn wir
sagen "naja, nun gut, nun ist es so, dann halten wir eben's Maul und
nehmen das als gottgegeben hin".
Das ist es nicht. Das Problem ist doch folgendes: Viele Leute haben
einfach keine Lust, sich vor einen Karren spannen zu lassen von
Leuten, die über vier Jahre im Bundestag sicher über eine HALBE
MILLION Euro Brutto abschleppen, um dann selbst auf eigene Kosten
nach Berlin zu einer Demo zu fahren oder sich vor den Karren einer
viel zu kurz greifenden Mindestlohnkampagne spannen zu lassen.
8+ ist schön, wenn man Arbeit hat. Sonst gilt: Wer keine Arbeit hat,
dem nutzt auch der Mindestlohn von Herzen wenig. Aber das
Bedingungslose Grundeinkommen, ja das ist ja mit den Gewerkschaften
nicht zu machen, weil die Leute merken, dass es sie schlicht
überflüssig machen würde. Und das wäre ja das Schlechteste auch
nicht. Vor die Wahl gestellt Gewerkschaften oder keine
Gewerkschaften. Wenn sie von Leuten wie Klaus Ernst getragen werden,
müsst ich's mir noch mal überlegen.
Alles Gute,
Markus Schlegel
--- In wahlalternative-transparent@yahoogroups.de, "uwe.klabuhn"
schrieb:
>
> --- In wahlalternative-transparent@yahoogroups.de, "markusch"
> schrieb:
> >
> > Ein weiteres interessantes Beispiel, wie Kreisverbände
> > systematisch auseinandergenommen werden.
>
>
> Moin Markus,
>
> also ich nenn das Basisdemokratie. :)
>
>
> > aufgefallen und nicht etwa vor allem dadurch, dass sie
> > in Berlin oder Caracas irgendwelchen Unsinn veranstalten,
> > wo es in NRW genug Arbeit gäbe.
>
> Lassen wir mal Kollegen Aydin und Berlin weg und sprechen
> stattdessen doch mal über Probleme in unseren Heimatstädten. Das
> gefällt mir.
>
> Mitunter als Grund für den Unmut der Basis war ja, dass sich die
> Diskussionen eben nur um 600 Km weit entfernte Bundesthemen drehten
> und Bonn ansich zu kurz kam. Das enthehme ich zumindest dem Text.
>
> Mir fällt in dieser Group dazu auch auf, dass ich eigentlich noch
> nie etwas über die Umsetzung aktiver Proteste oder Forderungen in
> den jeweiligen Heimatstädten gelesen habe. Genau s owenig, wie die
8
> € Mindestlohnkampagne hier bisher auftaucht.
>
> Warum ist das so?
> Seit ihr mit der praktizierten Politik in Bonn, Düsseldorf,
> Leverkusen rundum glücklich? ~g~
> Ich vermute eher nicht. Aber wieso nehmt ihr das widerspruchslos
> hin, statt da mal aktiv zu werden?
>
> Wenn einige hier, soviel Engagement durch Protestaktionen gegen
> Zwangsumzüge, das verscherbeln städtischer Einrichtungen wie
> Wasserwerke, Müllabfuhr, usw. in Euren Städten entwickeln würdet,
> dann säßen die Stadträte längst nicht mehr so entspannt
> zurückgelehnt auf ihren Ratssesseln!
>
> Ich wollte übrigens gerade einen Musterflyer für die 8 € Kampagne
> hier hochladen, den jeder für seinen Kreisverband entsprechend
> verändern kann. Aber anscheinend geht das derzeit niocht oder die
> Funktion steht mir nicht mehr zur Verfügung.
> Kann das sein?
>
> Wie auch immer...
> Mir wurde ebenfalls zugetragen, dass diejenigen, die hier immer nur
> meckern, nie oder äusserst selten aktiv Infostände in ihren Städten
> mitgestalten.
>
> Mal ehrlich, welche primäre Aufgabe hat denn ein Kreisverband?
> Manche Themen sind durchaus edel und gut gemeint...
> Aber meiner Meinung nach, macht es vielmehr Sinn Privatisierung vor
> der Haustür zu verhindern. Oder etwa nicht?
>
> Zum Beispiel Frau Steinbrecher. Wie gedenkt sie sich bei dem
> vorbeugenden Bürgerbegehren gegen Privatisierungen in Essen
> einzubringen?
> Das zielt natürlich in erster Linie auf geplante Verkäufe der
Allbau
> AG ab, aber greift darüber hinaus auf jegliche Verkäufe des Essener
> Tafelsilbers, u.z. für 2 Jahre, wenn es denn durchgeht.
> Wir wissen ja gar nicht was für kleine Schweinereien noch bei den
> Etablierten in den Schubladen bereits vorliegen.
>
> Ich will Susanne gar nichts. Ich möchte lediglich mal in den Raum
> stellen, dass bei einigen möglicherweise die Prioritäten neu
> geordnet werden sollten, mehr nicht...
>
> Die Bonner Basis scheint das jedenfalls genauso zu sehen und ich
> empfinde das als Fortschritt. Egal wie Michael A., Holger L. oder
Du
> das sehen.
>
> Um den Feind zu finden, brauch ich nicht in den Zug zu steigen. Der
> sitzt nämlich schon nur 800 Meter von meiner Haustür entfernt, im
> schönen Mülheimer Rathaus, dass der nächsten
> Privatisierungsschweinerei zum Opfer fallen soll!
> Wen es interessiert, hier mal nachlesen:
> http://www.mbi-mh.de/Muehlenfeld_der_Demokratiefluch.pdf
>
> Es gibt Zuhause wahrlich genug zu tun!
> Ist aber nur eine Anregung...
>
> ;o) Uwe
>
...
Marschall" geschrieben:
>
> WASG-Urabstimmung: 84 Prozent der Mitglieder für DIE LINKEHallo
Leute,
> Für mich stellt sich nämlich das Ergebnis etwas anders dar als
> augenscheinlich für Thomas und Klaus.
>
Ich sehe das genau so.
Lügner, die sich alles schönschwafeln.
Davon haben wir schon genug in Deutschland.
> Ich hoffe sehr, dass all die Mitglieder aus WASG und Linkspartei
die
> ihr so erfolgreich um ihre eigentlichen Ziele gebracht habt sich
> zusammenfinden und an anderer Stelle, unter anderen, besseren
> Vorzeichen einen gemeinsamen Neustart wagen, trotz, oder gerade
wegen
> der in diesem elenden Prozess gemachten Erfahrungen.
Aber wo? Jeder gründet eine Partei, jeder gründet eine "Vereinigung"?
Wieviele Parteien oder Parteiähnliche Organisationen, haben sich aus
der WASG geründet?
Ich sehe es so, das es viele Fürsten und Machtgeile Leutchen hier
gibt. Jeder will Chef sein, keiner will zurückstecken. Ich habe das
mit "Der Alternativen" sehr genau verfolgt, das war mehr als unschön.
Reißt Euch alle am Riemen, sonst gibt das nix!
An die Leutschen, die den Sozialismus haben wollen, warum gründet Ihr
die xte Partei und oder Organistation, es gibt das doch schon alles.
MLPD, PDS, WASG, SAV, Linksruck etc. etc.
An die Leute, die eine "WASG" im klassichen Sinn wollen, reißt Euch
zusammen, und macht ws aus der Chance.
Grüße Boris
Zur Chronologie in Sachsen-Anhalt: einem Polit-Desaster:
Dadurch wird diese Erscheinung, wie sie geplant ist verständlich - stellt das doch die Ursache dar!